Stresscoach: Naturheilkunde für Hunde

Posted on

Unsere Hunde sind in unserer modernen Welt zahllosen, potentiellen Stressfaktoren ausgesetzt. Kurzfristig ist Stress nicht schädlich, auf Dauer kann er jedoch der psychischen und physischen Gesundheit schaden oder, um es ganz deutlich zu sagen: Anhaltender Stress macht krank. 

Aber was ist eigentlich Stress? Und ist Stress immer negativ? Der viermonatige Fernlehrgang „Stresscoach Naturheilkunde für Hunde“ beschäftigt sich mit den Auswirkungen von Stress auf Körper und Psyche und mit der Frage, warum Dauerstress krank macht. Viele Menschen erkennen Stresssymptome des Hundes nicht oder deuten sie falsch, auch darum wird es im Lehrgang gehen.

Natürlich müssen stets die Lebensumstände optimiert werden. Zusätzlich bietet die Naturheilkunde wunderbare Möglichkeiten, chronisch gestressten Hunden zu helfen und ihre Lebensqualität zu erhöhen. 

Im Lehrgang wird insbesondere die Aromatherapie besprochen, denn die Psyche des Nasentiers Hund ist prädestiniert, mit Hilfe ätherischer Öle und der sanften Hydrolate (Pflanzenwässer) positiv beeinflusst zu werden. 

Anzeige
Weiterführende Informationen zur
Ausbildung zum Stresscoach für Naturheilkunde für Hunde

Aber auch die Pflanzenheilkunde kann einen Hund dabei unterstützen, mit Stress besser umzugehen. Wie die Aromatherapie macht auch die Phytotherapie einen Hund oftmals erst für eine Verhaltenstherapie zugänglich. Eine noch recht neue Therapieform, die Gemmotherapie, die Therapie mit Knospen, ist ebenfalls ausgesprochen wirkungsvoll und dabei ausgezeichnet verträglich.

In kurzer, kompakter Form beschäftigt sich der Lehrgang auch mit weiteren naturheilkundlichen Möglichkeiten der Stressreduktion wie der Homöopathie (Tiefpotenzen, Komplexmittel), der Bachblüten-Therapie, der Biochemie nach Schüßler und der Farbtherapie.

Ein gestresster Hundehalter stellt einen erheblichen Stressor für seinen Hund dar. Die beste Therapie- und Trainingsform wird nichts nützen, wenn der Halter oder die Halterin ständig gestresst und angespannt ist. Daher beschäftigen wir uns im Lehrgang mit Möglichkeiten, das andere Ende der Leine zu entspannen und somit die Voraussetzungen zu schaffen, auch den Hund positiv zu beeinflussen. Bei fast allen dieser Entspannungsübungen kann der Hund auf verschiedene Weise integriert werden.

Die Teilnehmer/innen lernen die Grundzüge des Autogenen Trainings und der Progressiven Muskelentspannung kennen. Aber auch Atemtechniken, Visualisierungen und Lachübungen entspannen. Wir beschäftigen uns zudem mit dem Waldbaden, einem neuen Trend, der aus Japan zu uns gekommen ist, und wunderbar zusammen mit dem Hund ausgeübt werden kann.

Die meisten Problemverhalten entstehen, weil Hunde – und oft auch ihre Halter/innen – gestresst sind. Ein weiterer Aspekt sind die zunehmenden psychosomatischen Erkrankungen auch bei unseren Hunden. Stress ist einer der wichtigsten krankmachenden Faktoren. Dieses Thema ist also für alle Hundehalter/innen und Menschen in Tierberufen außerordentlich wichtig. 

Quellenangabe
Artikel: Kristina Ziemer-Falke
Bild: oben pixabay
Anzeige: Ziemer und Falke | Schulungszentrum für Hundetrainer