Kranke Hündin heimlich vor dem Tierheim ausgesetzt
Noch immer sind wir erschüttert über den traurigen Anblick, der sich am Montag, 13.07.2015, bot: Ein völlig entkräfteter und kranker Hund mit einer kinderkopfgroßen Geschwulst wartete vor unserem Eingangstor auf Hilfe. Bei dem auf ein Alter von ca. zwei Jahren geschätzten Tier handelt es sich um einen Pinschermischling, der dort in der Nacht zuvor angebunden worden war.
Für alle stand von Anfang an fest, dass wir alles unternehmen wollen, um den Hund zu retten. Am heutigen Dienstag ist die Hündin nun erfolgreich in einer Tierklinik operiert worden. Nach der Operation sind wir voller Hoffnung, dass die Hündin wieder vollends genesen wird. Um diese Hoffnung zu unterstreichen, haben die betreuenden Tierpflegerinnen die kleine Hundedame auf den Namen „Hope“ getauft.
Nach Auskunft der behandelnden Ärzte handelte es sich bei dem Tumor um eine Fettgeschwulst, ein sogenanntes „Lipom“, das eher harmlos ist, wenn es frühzeitig behandelt wird. Nach der überstandenen Operation soll „Hope“ noch in dieser Woche ins Tierheim umziehen dürfen.
Entscheidend ist, dass mit der Anschaffung eines Tieres regelmäßig nicht nur die Kosten für Futter und Ausstattung verbunden sind, sondern auch nicht vorhersehbare Tierarztkosten anfallen können. Wir wissen um finanzielle Notlagen, die durch unerwartete Erkrankungen entstehen können, und tun alles, um in solchen Situationen zu helfen. So werden auch im Fall „Hope“ Spenden zur Finanzierung der Operation gesammelt.
Wir appellieren dringend, sich an die Tierschutzvereine zu wenden, bevor man ein Tier aussetzt. Bei uns wird niemand gemaßregelt, wenn er sein Haustier bei uns abgibt. Denn grundsätzlich sind wir froh, wenn die Tiere nicht hilflos ausgesetzt werden, sondern in unsere Obhut kommen.
Bei Fällen wie „Hope“ ist es jedoch wichtig, das Tier viel früher behandeln zu lassen, um das Martyrium zu verkürzen und die Heilungschancen zu verbessern.
Wer Hinweise über die Herkunft von „Hope“ geben kann, möge sich bitte direkt mit uns in Verbindung setzen, gerne auch vertraulich.
Weiterhin sammeln wir Spenden für die Heilbehandlung von „Hope“. Bei Interesse bitte auf dem Überweisungsträger das Stichwort „Hope“ angeben.
Spendenkonto
VR-Bank Rhein-Sieg eG
IBAN: DE40 3706 9520 1303 2890 18
Herzlichen Dank für die Unterstützung!
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