Die Kultur der wilden Tiere

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Wie Wale Familien gründen, Papageien Schönsein lernen und Schimpansen Frieden schließen

Klappentext:
Carl Safina, Meeresbiologe und Autor des internationalen Bestsellers «Die Intelligenz der Tiere», nimmt seine Leserinnen und Leser in die Lebenswelten von Tieren mit, die an den wenigen noch verbliebenen wilden Orten der Erde zu Hause sind. In ergreifenden Geschichten erfahren wir, was Tiere tun, warum sie es tun und wie sich das Leben für sie anfühlt.

Manche Menschen halten Kultur ausschließlich für eine menschliche Errungenschaft. Doch das ist falsch: Auch Tiere sind nicht allein durch ihre Gene zu dem geworden, was sie sind. Auch sie ziehen vielleicht Kinder auf, kennen die Schönheit oder kämpfen um den Frieden. Und auch ihre Kultur verändert sich und entwickelt sich weiter. Anzunehmen, Tiere hätten keine Kultur, weil sie keine menschliche Kultur haben, ist vergleichbar mit der Ansicht, andere Wesen kommunizierten nicht, weil sie keine menschliche Kommunikation haben. Sie haben ihre Kommunikation. Und sie haben ihre Kultur. In «Die Kultur der wilden Tiere» wirft Safina einen so neuen wie provozierenden Blick hinter den Vorhang des Lebens und fordert uns eindringlich auf, Tiere als Mitgeschöpfe und Reisegefährten auf dieser Erde zu betrachten.

Unser Fazit
Sind wir nicht alle „Wilde Tiere“?
Diese Frage wird sich zwangsläufig jeder Leser während der Lektüre stellen. Die Antwort: Vielleicht sind wir etwas „gesitteterer“ wild, als unsere frei lebenden Mitbewohner, ganz sicher aber sind wir in vielen Dingen schlicht gleich. Carl Safina nimmt den Leser mit auf eine Reise in die Natur und das ureigenste „ich“. Wer sich darauf einlässt, dem zeigt die Natur eine verborgene Schönheit und das wir alle (mehr oder weniger) aus dem „gleichen Holz“ geschnitzt sind.
Es wäre wünschenswert, wenn nach der Lektüre ein dauerhaftes Umdenken in Bezug auf „Mensch vs Tier“ stattfinden würde.

Wir vergeben hier gern vier Pfoten hoch!

Angaben zum Titel:
Die Kultur der Wilden Tiere
Carl Safina
Buch. Hardcover
ET: 2022
428 S. mit 3 s/w-Abbildungen im Text und 33 Abbildungen in Farbe.
C.H.BECK. ISBN 978-3-406-78326-5

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