Wir wollen einen Hund!

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Wer sich ein Tier in den Haushalt holt, sollte nicht spontan, sondern wohl überlegt entscheiden

Kurzarbeit, Homeoffi ce, fehlende Freizeitaktivitäten und weniger soziale Kontakte – in diesem Umfeld wird bei vielen der Wunsch nach einem vierbeinigen Familienmitglied wach. An erster Stelle stehen Hunde, mit denen man sich aktiv, etwa bei Spaziergängen, beschäftigen kann. Aber auch Katzen und Kaninchen stehen hoch im Kurs.
Ganz sicher tut ein Haustier der Gesundheit und dem Geist der Menschen
gut und schafft in herausfordernden Zeiten zusätzlichen Rückhalt. Ein Haustier bringt aber auch große Verantwortung und Verpflichtungen mit sich. Mit einem spontanen Gang zum Tierheim, Hundezüchter oder gar einem leichtfertigen Klick im Internet ist weder dem Tierhalter noch dem Tier geholfen.
Denn: Ein Hund wird je nach Rasse heute durchaus 15 bis 16 Jahre alt, Katzen erreichen ein vergleichbares Alter. Selbst ein Kaninchen kann bei guter Pflege zehn Jahre und älter werden.
Wenn Corona irgendwann einmal geht, wird das Tier also bleiben. Es gibt deshalb viele Fragen, die alle zukünftigen Tierhalter ehrlich beantworten sollten: Bleibt wirklich genug Zeit für das Tier, wer kann sich noch kümmern, passen die Kosten für Fütterung und Gesundheitsvorsorge ins Haushaltsbudget oder welches Tier passt am besten in die Haushaltsgemeinschaft?
Wichtig ist es zudem, das Tier frühzeitig darauf vorzubereiten, dass es auch nach der Pandemie mit der Situation zurechtkommt. Wenn Herrchen und Frauchen wieder zur Arbeit das Haus verlassen und die Kinder zur Schule gehen, sollten Hund oder Katze beispielsweise in der Lage sein, einige Stunden allein zu verbringen.

Quellenangabe
Beitrag: BfT
Bild: pixabay