Wie du deinen Hund optimal auf Silvester vorbereitest.

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Alle Jahre wieder steht es vor der Tür. Das „große Knallen.“ Für viele Hundebesitzer, die nicht mit ihrem Hund in eine ruhige Gegend flüchten können eine Horrorzeit. Bereits Tage oder Wochen vor Silvester geht es los.

Und ein wichtiger Hinweis vorab: Wundermittel gibt es nicht. Um deinen Hund optimal auf Silvester vorzubereiten braucht es eine ganze Weile. Und alle Mittel, egal ob alternativ oder chemischer Natur brauchen eine Zeit bis sie optimal wirken. Je früher du mit der Vorbereitung auf Silvester beginnst umso besser.

Es gibt eine lange Liste mit Möglichkeiten wie man seinen Hund auf Silvester vorbereiten kann. Und auch die Werbung suggeriert uns jede Menge an Wegen, die von heute auf morgen funktionieren sollen. Aber tun sie das wirklich?

Meine Hündin selbst ist sehr geräuschempfindlich und wir haben vieles ausprobiert. Aber kein Wundermittel brachte die Lösung von jetzt auf gleich. Deshalb möchte ich dir heute einige Tipps verraten, die langfristig und nachhaltig deinen Hund und dich unterstützen. Plane jedoch ausreichend Zeit dafür ein und starte jetzt damit.

Welche Stress-Symptome gibt es und wie wirken sie sich bei deinem Hund aus?

Stress kann sich je nach Gemüt ganz unterschiedlich bei deinem Hund bemerkbar machen:

  • Ruhelosigkeit
  • Schreckhaftigkeit
  • Übersprunghandlungen
  • Apathie
  • Zittern
  • Speicheln
  • Stereotypes Verhalten
  • Hecheln ohne Hitzeeinwirkung
  • Beschwichtigungssignale
  • Einfrieren, Steifheit
  • Rückzug
  • Überreaktionen wie z.B. Bellen
  • Wundlecken, übertriebene Körperpflege
  • Appetitlosigkeit/Fresssucht
  • Allergien
  • Aggression, Zerstörung von Gegenständen
  • Stoffwechselprobleme
  • Magenprobleme, Magengeschwüre, Erbrechen
  • Durchfall
  • Veränderter Sexualzyklus

Intensiver Stress wirkt sich nicht nur auf die Psyche, sondern auch auf den Körper aus. Das Immunsystem wird geschwächt. Häufig treten dadurch Hauterkrankungen, Störungen des Verdauungssystems, Herz-/Kreislauferkrankungen, Nervenerkrankungen und auch Harnwegserkrankungen auf.

Ganz wichtig! Ignoriere die Angst deines Hundes niemals. Hunde können keine Angst vortäuschen. Stell dir vor wie du dich fühlst, wenn du nachts alleine durch einen Stadtpark läufst. Würdest du dir nicht auch wünschen, jemand wäre an deiner Seite und würde dich durch diese unschöne Situation begleiten?

Wie kannst du deinem Hund also helfen?

Entspannung erlernen und mit ätherischen Ölen unterstützen

Einer der effektivsten Methoden für deinen Hund. Wie kannst du bei deinem Hund Entspannung konditionieren? Diese Methode ist an sich nicht schwierig, sie erfordert allerdings Zeit und Geduld.

Liegt dein Hund von alleine entspannt? Perfekt! Dann füge ein Wort hinzu, welches als Marker für „Entspannung“ stehen soll. Das Ganze musst du natürlich immer wieder wiederholen, bis sich die Neuronen im Gehirn richtig verknüpft haben. Bei unserer Hündin habe ich die Entspannung nicht nur mit einemWort, sonder auch mit Musik und ätherischen Ölen verknüpft. Und es funktioniert super.

Wie funktionieren die ätherischen Öle?

Bestimmte ätherische Öle aktiveren bestimmte Rezeptoren oder docken an den Rezeptoren an, die auch für chemische Beruhigungsmittel wichtig sind.

Kamille zum Beispiel aktiviert den Neurotransmitter GABA (gamma-Aminobuttersäure). Der Neurotransmitter GABA hat eine zentral dämpfende Wirkung und hilft unseren Hunden bei Stress- und Angstreaktionen.

Mit welchen Möglichkeiten kannst du deinen Hund noch unterstützen?

Eine weitere sehr effektive Alternative sind Nahrungsergänzungsmittel, Schüßler Salze, Homöopathie und auch die Akupressur.

Alles was du dazu benötigst sind deine Finger. Du erzeugst leichten Druck auf den ausgewählten Punkten, klopfst leicht auf die Punkte oder massierst die Punkte in kleinen Kreisbewegungen.

Den Punkt „3. Auge“ kann man bei allen akuten und chronischen Schrecksituationen einsetzen. Bei Hunden, die aus dem Tierschutz kommen und schlechte Erfahrungen gemacht haben. Bei Ruhelosigkeit und Agitiertheit (krankhafte Unruhe). Der Punkt beruhigt und entspannt.

Natürlich gibt es noch viele weitere Punkte, die man nicht nur bei Angst und Nervosität einsetzen kann. Sondern auch bei stereotypen Verhalten und Aggression.

Was ist so toll an der Akupressur? Alles was du brauchst sind lediglich deine Finger und etwas Zeit. Die Punkte sind sehr einfach zu finden. Zusätzlich schüttet der Körper durch die manuelle Behandlung „Oxytocin“ (das Kuschelhormon) aus und der Körper kommt zur Ruhe.

Welche Akupressurpunkte du bei Silvesterangst und Unruhe verwenden kannst, und mit welchen Möglichkeiten der alternativen Tiernaturheilkunde du dein Tier noch unterstützen kannst erfährst du hier: https://elopage.com/s/natalieklug/webinar-silvesterangst-muss-nicht-sein

Verschaffe dir einen Überblick über die Stresssymptome deines Hundes und die Möglichkeiten, wie du ihm helfen kannst. Klicke hier und hole dir deine „Checkliste Silvesterangst bei Tieren.

Willst du noch mehr über mich erfahren?

Web: www.natalie-klug.com

Quellenangabe:
Beitrag: Natalie Klug
Bild: Pixabay