Wenn der Liebling mal krank wird…

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Das kennt wohl jeder: Bei einem Blick auf die monatliche Gehaltsabrechnung stöhnt man mitunter schon einmal über die hohen Beiträge, die man für seine Krankenversicherung zahlen muss. Aber wenn man doch einmal krank wird und zum Arzt muss oder vielleicht sogar eine Operation notwendig wird, ist man froh, dass die Krankenversicherung für die Behandlung aufkommt. Wer aber zahlt, wenn der Liebling auf vier Pfoten einmal operiert werden muss?

 

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Es kann so schnell passieren. Beim Toben auf der Hundewiese tritt der Hund im vollen Lauf in ein Erdloch. Die Diagnose des Tierarztes: Kreuzbandriss. Eine Operation ist meist unumgänglich. Inklusive Röntgen, Unterbringung nach der OP und Nachbehandlung können sich die Kosten bisweilen auf über 3.500 Euro summieren. Für die meisten Hundehalter eine hohe finanzielle Belastung. Abhilfe kann eine Operations-Versicherung für Hunde schaffen. Allein, beim Blick auf die Zahlen wird klar: Die wenigsten Herrchen und Frauchen in Deutschland haben eine solche Police abgeschlossen. Gerade einmal 17 Prozent verfügen über eine Tierkrankenversicherung für ihren Hund. Das geht aus einer repräsentativen forsa-Umfrage im Auftrag der Gothaer hervor.

Tatsächlich musste laut der Studie fast die Hälfte (42 Prozent) aller Hundebesitzer in Deutschland ihren Hund schon einmal operieren lassen. Bei 48 Prozent der befragten Hundehalter lagen die OP-Kosten bei über 500 Euro. Sechs Prozent mussten sogar mehr als 2.000 Euro für die Operation ihres Hundes zahlen.

Haftpflicht-Versicherung ist Normalität, Tierkrankenversicherung ist kaum bekannt

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Während eine Haftpflichtversicherung für Hundehalter Normalität und teilweise sogar gesetzlich vorgeschrieben ist, kennen viele Tierhalter die Möglichkeit einer Hundekrankenversicherung nicht einmal. „In vielen anderen Ländern ist der Abschluss einer Tierkrankenversicherung deutlich weiter verbreitet. In Schweden, quasi das Pionierland der Tierversicherungen, haben 50 Prozent der Hundehalter eine Krankenversicherung für ihren Liebling abgeschlossen“, verdeutlicht Konrad Göbel, Experte für Tierkrankenversicherung bei der Gothaer.

Dabei gehören regelmäßige Tierarztbesuche für deutsche Hundebesitzer zur Tagesordnung: Fast die Hälfte (47 Prozent) aller Hundebesitzer gehen zwei bis drei Mal pro Jahr mit ihrem Tier zum Veterinärmediziner, 17 Prozent sogar mehr als dreimal pro Jahr. Dabei fallen für die Mehrheit der Hundebesitzer (55 Prozent) Kosten zwischen 100 und 500 Euro pro Jahr an. „Der Aufwand für eine Operation kann aber deutlich höher sein. In Einzelfällen ist durchaus mit Kosten in Höhe von 4.000 bis 5.000 Euro zu rechnen“, erklärt Göbel.

Wenn die OP-Kosten ein solches Ausmaß annehmen, kann das je nach finanzieller Situation ein großes Loch in die Familienkasse reißen. Eine Tierkrankenversicherung, die im Krankheitsfall eine Behandlung oder Operation abdeckt, ist für Hundehalter somit eine interessante Alternative. „Je nach gewähltem Versicherungsumfang, Alter und Rasse des Hundes kommen nur etwa zehn bis 20 Euro monatlich auf die Besitzer zu, anstatt hunderte oder gar tausende Euro auf einmal“, sagt Göbel.

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Hunde sind bei der Gothaer ab der neunen Lebenswoche bis zum siebten Lebensjahr versicherbar 

„Für den Abschluss einer Versicherung ist es dabei völlig egal, ob es sich um einen Rassehund, einen Mischling, einen Hund aus dem Tierschutzheim oder ein ‚Mitbringsel‘ aus dem Urlaub handelt“, erklärt Göbel. Im letztgenannten Fall sei es lediglich wichtig, das Alter des Hundes vom Tierarzt schätzen zu lassen. Denn das ist in der Tat entscheidend: Die kleinen und großen Lieblinge können bei der Gothaer nur ab der neunten Lebenswoche bis zum siebten Lebensjahr versichert werden.

Viele Tierkrankenversicherungen bieten neben der Übernahme von Operationskosten weitere Vorteile: So gehören beispielsweise kostenlose Röntgenaufnahmen, freie Tierarztwahl, stationäre Unterbringung und telefonische Rechtsberatung, falls es mal zu Streitigkeiten mit dem Nachbarn wegen des Hundes kommt, zum Leistungsspektrum der Police. Bei der Gothaer können zusätzlich zum OP-Schutz außerdem Heilbehandlungen abgesichert werden.
So machen Herrchen und Frauchen ihren Liebling quasi zum Privatpatienten.