Kennst Du das? Du freust Dich unglaublich, dass ein neuer Hund zu Dir ins Haus kommt. Du suchst monatelang nach dem geeigneten Hund für Dich und gibst Dir alle Mühe den passenden zu finden. Für dich ist auch ganz klar, dass Du keinen perfekten Hund brauchst und Du bist gerne bereit einen Hund aus dem Tierschutz zu adoptieren. Auch wenn dieser Hund nicht dem perfekten Start ins Leben hatte bist Du gerne bereit Zeit und Kosten zu investieren, damit der Hund es gut hat.
Der Tag rückt näher und die Vorfreude steigt. Du kannst es kaum noch erwarten. Der Hund kommt an. Du nimmst ihn in Deine Familie auf und bringst ihn Deinen Alltag mit aller Ruhe, Geduld und Liebe näher. In den ersten Tagen ist noch alles ok. Dann kommt der Tag, an dem Du merkst, dass es doch nicht so einfach ist. Dein Hund zeigt Meideverhalten, zieht sich zurück oder will nicht raus. Er frisst nichts oder zeigt Drohverhalten sobald Du Dich dem Futter näherst. Er bellt, wenn er alleine ist oder zerstört Gegenstände. Beim Spaziergang werden plötzlich fremdem Menschen, andere Hunde, Gegenstände angebellt oder bei Begegnungen wird Fluchtverhalten gezeigt. Oder Menschen die ins Haus kommen werden angebellt oder erst gar nicht rein gelassen.
Ja, so ging es mir auch, als vor 4 Jahren unsere Hündin Lottie in unser Leben kam. Lottie ist nicht mein erster Hund. Auch als Tierheilpraktikerin und Tierphysiotherapeutin bin ich den Umgang mit unsicheren Hunden gewohnt. In der ersten Woche war alles gut, aber dann fing es an. Lottie zeigte nicht nur ein Symptom, nein, sie bedient gleich die ganze Palette. All meine Vorhaben mit ihr (vom Tierarzt durchchecken lassen, ihr ein tolles Leben mit anderen Tieren bieten, sie therapeutisch unterstützen und was man sich sonst noch wünscht) konnte ich erst mal vergessen. In meiner Ausbildung als Verhaltenstherapeutin arbeitete ich mit positiver Bestätigung, Entspannungstraining und alternativen Verhaltensweisen. Ich fing an mit ihr zu arbeiten und zog auch Trainier hinzu. Eines war aber ganz klar. Lottie lässt sich von keinem fremden Menschen anfassen und auch wenn ich Sie therapeutisch unterstützen wollte war sie unsicher.
Also fing ich an in kleinsten Schritten mit ihr zu arbeiten und sie auf die Behandlungen und Therapien vorzubereiten. Mit der Zeit hat sie Vertrauen aufgebaut und ich kann sie heute gut therapeutisch unterstützen. Aber wir haben auch heute noch einen langen Weg vor uns arbeiten stetig an unseren„Herausforderungen“.
Auch in meiner Praxis hat sich zu diesem Zeitpunkt viel verändert. Auf einmal hatte ich viele Kunden, deren Tiere sich ebenfalls nicht anfassen lassen. Durch viel Geduld, positive Bestätigung und einen ganzheitlichen Blick auf das Tier war es möglich diesen Tieren zu helfen. Hieraus entwickelte ich neue und alternative Behandlungsmöglichkeiten, um diese Tiere zu unterstützen. Bei manchen Hunden konnte ich zu Beginn nicht einmal in ihre Richtung schauen. Aber mit der Zeit habe ich das Vertrauen aufgebaut und ich konnte sie irgendwann behandeln. Hier ist natürlich auch immer der Tierbesitzer stark gefragt. Nur wenn der Tierbesitzer dieses Vorgehen unterstützt und wir gemeinsam an dem„Thema“ arbeiten kommt man vorwärts. Hier war es ganz wichtig, dass der Tierbesitzer unter meiner Anleitung die entsprechenden Untersuchungen und Behandlungen durchführt.
Aber es gibt eben auch andere Fälle. Es gibt Fälle, wie meine eigene Hündin. Fremde Personen dürfen nicht zu nahe kommen oder dieses Tier anfassen. Es ist wichtig, das irgendwann zu akzeptieren und dem Tier keinen Zwang auszusetzen. Klar, es gibt Notfälle, da geht es einfach nicht anders. Bei einem
lebensbedrohlichen Zustand muss der Tierarzt/die Tierärztin einfach ran an das Tier. Da gibt es kein wenn und aber.
Aber was tun, wenn Du mit Deinem Tier zum Tierphysiotherapeuten oder Tierheilpraktiker möchtest und Dein Tier lässt sich einfach nicht anfassen? Trotz all Deiner Bemühungen drehst Du Dich im Kreis, Du fühlst Dich hilflos und weißt nicht wie es weiter gehen soll. Ich selbst kenne dieses Gefühl. Auch ich musste, wie meine Kunden, lernen dies zu akzeptieren. Aber es ist nicht dramatisch, es gibt trotzdem Lösungen und Wege.
Durch die intensive Arbeit mit solchen Tieren entstand mein Coaching Programm für Tierbesitzer. In diesem Programm unterstütze ich Dich und zeige Dir, wie Du Dein Tier individuell gesundheitlich unterstützen kannst.
Was Du im Coaching mit mir lernst:
- Methoden, wie Du Dein Tier eigenständig gesundheitlich unterstützen kannst.
- Wir schauen, welche Behandlungsmöglichkeiten (Massage, Akupressur, Bewegungsübungen und vieles mehr) zu Dir und zu Deinem Tier passen. Danach erarbeiten wir gemeinsam einen Behandlungsplan, der individuell auf die Bedürfnisse Deines Tieres und Deine Möglichkeitenabgestimmt sind.
- Ich unterstütze Dich mit Input und Übungen für Dich und Dein Tier.
- Wir arbeiten an Deinem Mindset. Ich kenne die Gedanken und Gefühle, die man in solcheiner Situation hat. Denke immer daran: Du bist nicht allein.
- Hast Du einen Hund, der unkompliziert ist, aber dir fehlt einfach die Zeit für die Fahrt oder Du stehst ständig im Stau? Dann bist Du genauso herzlich willkommen.
Bist du neugierig geworden?
Dann komme gerne auf meine Homepage: www.sez-nk.de vorbei und vereinbare ein kostenfreies Kennenlern-Gespräch mit mir.
Kontaktdaten
Natalie Klug
Seminar- und Erholungszentrum für Mensch und TierIm Acker 12
53925 Kall
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