Welthundetag am 10. Oktober: Produktiver und zufriedener mit Hunden im Büro

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Sulzbach/Ts., den 6. Oktober – Sie sind ein Gewinn für alle: Wenn Hundehalter ihre tierischen Begleiter mit ins Büro bringen dürfen, profitieren davon nicht nur sie selbst, sondern auch die Tiere, die Kollegen, das Arbeitsklima und letztlich die Leistung jedes Einzelnen. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. wirbt dafür, dass mehr Unternehmen ihren Mitarbeitern gestatten, ihre Tiere mit zur Arbeit zu bringen.

Viele Aufträge, wenig Zeit, ständig klingelt das Telefon, und wie am laufenden Band treffen Emails ein: Der Arbeitsalltag ist oft stressig. Auf die wichtigen Ruhepausen wird verzichtet, und auch in der Freizeit können viele nicht loslassen. Für das Unternehmen ist das langfristig kein Gewinn, denn ein Burn-out ist längst kein Randphänomen mehr. Umso wichtiger, dass Firmen sich aktiv für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter einsetzen. Viele wissenschaftliche Studien haben nachgewiesen, dass Arbeitnehmer stark davon profitieren, wenn es erlaubt ist, Hunde mit zur Arbeit zu bringen. Daher setzt sich TASSO dafür ein, dass sich mehr Unternehmen der Idee des „Bürohundes“ öffnen und legt anlässlich des Welthundestages (10. Oktober 2016) im Oktober mit der Aktion „Büroschnauzen“ einen Schwerpunkt auf dieses Thema.

 

Die Organisation kann dabei auf eigene positive Erfahrungen zurückblicken. Den TASSO-Mitarbeitern ist es seit jeher erlaubt, ihre Vierbeiner mitzubringen. Und TASSO-Leiter Philip McCreight wünscht sich, dass der Bürohund auch in anderen Unternehmen selbstverständlich wird. „Hunde tragen erwiesenermaßen zu einer Verbesserung des Betriebsklimas bei. Die sozialen Tiere fördern die Kommunikation, denn die Kollegen haben ein unverfängliches Smalltalk-Thema. Schließlich bietet ein Hund immer Gesprächsstoff“, weiß Philip McCreight. „Streichel-, Spiel- und Spaziergeh-Pausen führen dazu, dass die Mitarbeiter sich häufiger bewusst entspannen und anschließend konzentrierter weiterarbeiten können“, weiß McCreight. Hierbei ist gerade das Streicheln wichtig, denn dabei schüttet der Körper erwiesenermaßen das Glückhormon Qxytocin aus. Den Stress des Mitarbeiters zu reduzieren, hilft schließlich nicht nur ihm selbst, sondern letztlich auf dem Unternehmen, dass auf gesunde leistungsfähige Mitarbeiter angewiesen ist.

 

Natürlich ist es nicht in jedem Job möglich, dass der Hund mit zu Arbeit kommt. Es müssen aber einige Grundregeln beachtet werden:

 

  • Der Arbeitsplatz muss geeignet sein. Der Hund darf nicht mit in eine Fabrik, in der es laut und gefährlich ist. Lebensmittelverarbeitende Betriebe sind tabu. Weiterhin sollte nicht zu viel Trubel herrschen. Ein überfülltes Kaufhaus ist zum Beispiel keine gute Umgebung für den Vierbeiner.
  • Kollegen und Vorgesetzte müssen einverstanden sein. Auch wenn ein Kollege ein Problem damit hätte – vielleicht allergiebedingt – muss darauf Rücksicht genommen werden.
  • Ein eigener Platz: Dem Hund darf es an nichts fehlen. Dazu gehört ein Rückzugplatz. Weiterhin braucht der Hund auch im Job immer Zugang zu frischem Wasser und regelmäßige Spaziergänge und gelegentliche Spielpausen.

• Weiterhin muss sich der Vierbeiner im Büro wohlfühlen. Er sollte keine Angst vor Menschen haben oder Aggressionen zeigen. Ein gewisser Grundgehorsam ist ebenfalls Voraussetzung. Den idealen Begleiter für das Büro zeichnet zudem ein ruhiges und freundliches Gemüt aus.

Bildnachweis: ©TASSO e.V.

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