Sulzbach (Ts.), 6. Oktober 2022 – Der Herbst kam in schnellen Schritten und brachte schon im September Kälte und Regen. Auch wenn uns nun vielleicht doch noch ein goldener Oktober bevorsteht, eines kommt unaufhaltsam: Die Dunkelheit, die diese Jahreszeit mit sich bringt. Die Tage werden kürzer, viele Spazierrunden werden im Dunkeln stattfinden. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V., die Europas größtes kostenloses Haustierregister betreibt, gibt Tipps, wie Hund und Mensch auch an dunklen Tagen gut sichtbar werden.
Dunkelheit ist für viele Verkehrsteilnehmer unangenehm. Die Sicht ist schlecht, Lichter blenden und die Angst, jemanden oder etwas zu übersehen ist groß. Um die Gefahr von Unfällen im Dunkeln zu minimieren, ist es für Menschen mit Hunden wichtig, dass sie auf ihren Spazierrunden im Herbst und Winter gut gesehen werden.
Mittlerweile ist es kaum noch ein ungewohnter Anblick, wenn sich an einem dunklen Herbstabend ein leuchtender Ring über den Feldweg bewegt. Viele wissen, dass dahinter ein Hund mit einem Leuchthalsband steckt. Die bunt leuchtenden LED-Halsringe oder -Halsbänder erfreuen sich großer Beliebtheit. Sie sind leicht anzubringen, in der Regel per USB aufladbar und bedeuten für den Hund keine große zusätzliche Last. Diese Leuchthalsbänder sollten unbedingt zum Hund passen. Für einen kleinen kurzhaarigen Hund reicht ein filigraner Reifen, um ihn im Dunkeln sichtbar zu machen. Ein langhaariger Artgenosse braucht eher ein breites leuchtendes Halsband, damit dieses nicht im Fell verschwindet. Im Tierfachhandel lassen sich zudem auch Halstücher finden, die entweder selber leuchten oder bei Lichteinfall reflektieren.
Ebenfalls gerne genutzt werden kleine Leuchtanhänger, die am Halsband oder Geschirr befestigt werden und entweder konstant leuchten oder blinken. Auch reflektierende Leinen und Geschirre sind geeignet, um den Vierbeinern zu mehr Sichtbarkeit zu verhelfen. Einige Hunde tragen sogar regelrechte Warnwesten, die sie davor bewahren, übersehen zu werden. Tragen Hunde bei Kälte oder Nässe Mäntel, ist es wichtig, dass auch diese gut sichtbar sind und zum Beispiel reflektierende Streifen haben.
Dort wo Verkehr herrscht, ist es zudem notwendig, auch einen gut „beleuchteten“ Hund anzuleinen. Denn trotz aller Maßnahmen sind die vierbeinigen Begleiter im Dunkeln einfach schlechter zu sehen. Ein weiterer wichtiger Punkt, der leider oft vergessen wird, betrifft die Menschen hinter den Hunden. Auch sie sollten für den Verkehr sichtbar werden. Dazu eignen sich helle Kleidung, Reflektoren, Lichter oder auch Warnwesten. Auf unbeleuchteten Wegen, ist es zudem unverzichtbar, eine Lichtquelle mitzunehmen: Um den Weg vor sich besser ausleuchten und die Hinterlassenschaften des Hundes im Dunkeln finden zu können, gehören Taschenlampen in der dunklen Jahreszeit ebenso fest zur „Gassi-geh“-Ausrüstung dazu wie Kottütchen und Leckerlis.
Quellenangabe
Beitrag/Bild: TASSO e.V.