Aktionstag „Kollege Hund“

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Tipps für den Hund im Homeoffice

Anlässlich des Aktionstags „Kollege Hund“ am 25. Juni werden wieder viele tierische Kollegen die Büros der Unternehmen bereichern. Einige werden allerdings aufgrund der aktuellen Situation gemeinsam mit ihrem Frauchen oder Herrchen im Homeoffice „arbeiten“. Der Deutsche Tierschutzbund gibt Tipps, wie der Arbeitsalltag mit Hund zu Hause gelingt.

„Auch Hunde, deren Halter bzw. Familien aktuell mehr zu Hause sind, erleben die momentane Situation als eine andere – auch ihr Alltag hat sich geändert“, sagt Verena Wirosaf, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. „Da Hunde hochsozial sind, werden sie ein Mehr an Zeit mit ihren Menschen genießen. Wenn zu Hause aktuell mehr Trubel herrscht oder die Stimmung angespannter ist, weil den Menschen die Decke auf den Kopf fällt, sollte man jedoch im Blick haben, dass sich solche Stimmungen auf Tiere übertragen können.“ Die Expertin weist auch deshalb darauf hin, dass der Hund sich im Homeoffice in sein Körbchen oder auf seine Decke zurückziehen können muss, ohne zum Beispiel durch Kinder gestört zu werden. Der Rückzugsort des Hundes sollte tabu sein. Neben den Ruhephasen braucht es aber auch ausgiebige Spaziergänge, natürlich angepasst an das Alter und den Gesundheitszustand des Hundes. Zudem bietet es sich an, den Hund in der Wohnung mit Kopfarbeit auszulasten. „Kleine Pausen, die man sich sonst vielleicht bei der Arbeit im Büro für den Hund nehmen würde, sollten natürlich auch im Homeoffice gemacht werden Man kann den Hund beispielsweise Tricks beibringen oder ihn mit Futtersuchspielen beschäftigen“, so Wirosaf.

Wenn der Hund normalerweise nicht mit zur Arbeit kann, sollten Frauchen oder Herrchen ihn nicht vom einem auf den anderen Tag alleine lassen, wenn sie wieder normal zum Arbeiten ins Büro gehen. Das gilt insbesondere für Hunde, die vielleicht während der Corona- und Homeoffice-Zeit angeschafft wurden und das Alleinbleiben noch nicht gelernt haben. Aber auch für Hunde, die es gewohnt waren, über ein paar Stunden allein zu sein, ist die Umstellung groß, da sie durch das Corona-bedingte Homeoffice über lange Zeit nahezu 24 Stunden mit ihrem Menschen verbringen durften. „Hier sollte man schrittweise üben bzw. den Hund wieder an die Situation heranführen. Die Zeit, die der Hund allein sein muss, sollte man langsam steigern“, sagt Wirosaf. „Hunde sollten allerdings auf keinen Fall länger als sechs Stunden allein sein müssen. Ideal ist es deshalb für die meisten Hunde, wenn sie mit ins Büro dürfen.“ Für diese Möglichkeit wirbt der Deutsche Tierschutzbund im Rahmen des Aktionstags „Kollege Hund“. Anmeldungen hierfür sind noch bis zum 25. Juni über die Website www.kollege-hund.de möglich.

Über den Aktionstag „Kollege Hund“

Am Aktionstag „Kollege Hund“ ermutigen der Deutsche Tierschutzbund und die ihm angeschlossenen Tierschutzvereine Hunde-Frauchen und –Herrchen ihren Liebling am Aktionstag mit ins Büro zu nehmen. Der Schnuppertag, der jährlich am letzten Donnerstag im Juni stattfindet, will Berührungsängste abbauen und aufzeigen, dass Job und Hund durchaus vereinbar sind. Unterstützt wird die Aktion von der Futtermarke Pedigree. Im Anschluss an den Aktionstag erhalten die teilnehmenden Unternehmen eine Urkunde, die sie als „tierfreundlichen Betrieb“ auszeichnet.

Quellenangabe
Beitrag / Bild: Deutscher Tierschutzbund