Willkommen an Bord: Fährreisen mit Hund

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Ob Skandinavien, Mallorca, Irland oder ein Kurztrip zu den ostfriesischen Inseln: Wer Meer erleben will, muss oft auch Meer überqueren. Kein Problem für Hundehalter! Wer zu Wasser verreisen möchte, kann seinen Hund problemlos mitnehmen. Denn die Schifffahrtsgesellschaften sind in der Regel auf Vierbeiner eingerichtet.

Der Vorteil: Statt das Tier im Frachtraum eines Fliegers sich selbst überlassen zu müssen, dürfen Vierbeiner auf der Fähre die meiste Zeit bei ihrem Menschen-Rudel bleiben und bequem mitreisen. „Fährreisen mit Hund sind stressfreier und kostengünstiger als Flugreisen“, sagt Jens-Peter Berg vom Verband der Fährschifffahrt und Fährtouristik (VFF) in Hamburg, selbst Besitzer von zwei Hunden.

Vor der geplanten Fährreise sollten sich Hundehalter jedoch bei den einzelnen Schifffahrtsgesellschaften genau informieren rät Berger, der bereits selbst mit seinen Hunden Schiffsreisen unternommen hat. „Denn die unterschiedlichen Anbieter haben unterschiedliche Bedingungen.“ So erlauben einige Reedereien bei kürzeren Fahrten von bis zu 3,5 Stunden Hunden angeleint mit ihrem Halter an Deck zu verreisen. Bei anderen Gesellschaften dagegen müssen Hunde im Auto bleiben. „Der Hund sollte allerdings alleine im Auto bleiben können“, weist Berg hin, „denn Menschen dürfen sich während der Fahrt nicht im Auto aufhalten.“ Für längere Strecken gibt es spezielle Kabinen für Hund und Mensch zusammen. „Die sollten frühzeitig gebucht werden“, erklärt Berg. Falls die Kabinen ausgebucht sind, werden die Hunde in Boxen oder Zwingern untergebracht.

Je nachdem, wie lange die Reise mit der Fähre dauert und wohin die Fahrt geht, variieren die Ticketpreise für Vierbeiner. Tickets gibt es bereits ab 5 Euro. Einige Reedereien befördern die Hunde teilweise kostenlos. Es gibt auch spezielle Kreuzfahrten für Hund und Halter im Angebot. Einen Überblick über die Schifffahrtsunternehmen, ihre Regelungen und Preise bietet die Homepage der Zeitschrift Partner Hund: http://www.partner-hund.de/info-rat/urlaub/urlaubstipps/reisen-mit-hund-auf-einer-faehre.html.

Grundsätzlich gilt: Wer ins europäische Ausland reist, sollte sich bereits im Vorfeld rechtzeitig über die Einreisebestimmungen des Reiseziels informieren und alle erforderlichen Unterlagen, wie den EU-Heimtierpass, griffbereit haben. Die Botschaften der Länder geben zuverlässig Auskunft darüber, was zu beachten ist.

Quellenangabe
Text: IVH
Bild: pixabay