Kabel, Kleinteile und Kippfenster 

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So schützen Besitzende Vierbeiner vor den Gefahren im Haushalt

Hannover, 18. Juli 2023. Dass Schokolade im wahrsten Sinne des Wortes Gift für Hunde und Katzen ist, wissen die meisten Tierhaltenden. Andere Lebensmittel, die nicht gut für die vierbeinigen Lieblinge sind – zum Beispiel Weintrauben oder Avocados – sind längst nicht allen bekannt. Die Haustierversicherung AGILA klärt auf, welche weiteren Gefahren es im Haushalt für Hunde und Katzen gibt und wie sie zu vermeiden sind.

Unterschiedliche Stoffe und Substanzen können leichte Magen-Darm-Verstimmungen bis hin zu schweren Vergiftungen verursachen. Neben den erwähnten Avocados und Weintrauben können beispielsweise auch Knoblauch und Walnüsse sowie Tomaten, Auberginen und rohe Kartoffeln gefährlich für Vierbeiner werden. Darüber hinaus sind vor allem stark gewürzte, fettige Speisen und gesüßte Leckereien für Magenverstimmungen bei Tieren verantwortlich. Aber auch Medikamente (z. B. Ibuprofen, Aspirin), Putzmittel und viele Pflanzen (z. B. Tulpen, Geranien, Yuccapalmen) können den Tieren schaden. All diese Dinge sollten daher am besten außer Reichweite der Vierbeiner aufbewahrt werden. „Bei Anzeichen einer Vergiftung wie Erbrechen, Herzrasen oder Atemnot sollten Besitzende unbedingt die Tierarztpraxis aufsuchen“, so die AGILA Expertin Franziska Obert.

Eine ganz andere Gefahr für Vierbeiner im Haushalt sind elektrische Kabel. Vor allem junge Hunde knabbern gerne daran herum und auch viele Katzen spielen damit, wenn sie offen sichtbar sind. Deshalb sollten sie immer hinter Kabelschutzleisten oder in speziellen Wannen und Nischen verborgen bleiben. Auch leicht zu verschluckende Kleinteile wie Büroklammern, Ohrstecker, Nähzeug oder kleine Spielzeugfiguren sind ein Risiko für Hund und Katze. Werden sie verschluckt, können sie die Speiseröhre, Darmwände und Verdauungsorgane der Tiere schädigen oder zu einem Darmverschluss führen. Grundsätzlich gilt: Besteht der Verdacht, dass die Katze oder der Hund ein solches Kleinteil verschluckt haben, ist es ratsam, umgehend eine Tierarztpraxis aufzusuchen. Auf keinen Fall sollten Haltende den Vierbeiner selbst zum Erbrechen bringen, denn die verschluckten Gegenstände können auch auf dem Weg hinaus Verletzungen verursachen.

Eine spezielle Gefahr für Katzen stellen gekippte Fenster dar. Immer wieder verletzen sich die Samtpfoten beim Versuch durch die gekippte Öffnung zu springen schwer, weil sie nach unten rutschen und eingequetscht werden. Die gute Nachricht: Es gibt spezielle Katzenschutzgitter. Alle Fenster, die gelegentlich gekippt werden, sollten in Katzenhaushaltenden damit ausgerüstet werden.

Wer sich der Gefahren für Tiere im Haushalt bewusst ist, kann relativ leicht dafür sorgen, sie zu umgehen, um negative Konsequenzen zu vermeiden. Mehr Informationen zu giftigen Substanzen finden Besitzende auch im AGILA Giftlexikon.

Quellenangabe
Beitrag: AGILA Versicherung