Hanseaten lieben Hunde offenbar besonders: Einer aktuellen Untersuchung zufolge leben in den Hansestädten Hamburg und Bremen die meisten Hundehalter im Verhältnis zur Einwohnerzahl. Den dritten Platz belegt Thüringen.
Hunde sind für viele Menschen treue Begleiter und Familienmitglieder. Darüber hinaus übernehmen immer mehr Vierbeiner als Therapie-, Assistenz- oder Rettungshunde gesellschaftliche Aufgaben. Seit einigen Jahren lässt sich ein stetiger Aufwärtstrend bei der Gesamtzahl der Hunde in Deutschland verzeichnen. Im Jahr 2021 lebten insgesamt 10,3 Millionen in deutschen Haushalten, wie eine haushaltsrepräsentative Erhebung im Auftrag des Industrieverbands Heimtierbedarf (IVH) e.V. und des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF) ergab. In jedem fünften Haushalt (21 Prozent) wird mindestens ein Hund gehalten und umsorgt.
In Hamburg, Bremen und Thüringen leben die größten Hundefreunde
Überraschenderweise sind nicht in den ländlich geprägten Bundesländern wie Schleswig-Holstein oder Bayern die meisten Hundefans anzutreffen, sondern in zwei norddeutschen Hansestädten. Gemessen an der Einwohnerzahl schätzen die Hamburger den besten Freund des Menschen besonders: Dort kommen laut der Studie von IVH und ZZF rund 16.200 Hunde auf 100.000 Einwohner. Auf Platz zwei der Bundesländer mit den größten Hundefans landet Bremen mit gut 14.700 Tieren, dicht gefolgt von Thüringen mit ca. 14.150 Vierbeinern auf 100.000 Einwohner.
Im Süden Deutschlands sind Hunde im Verhältnis zur Einwohnerzahl weniger verbreitet: Die Schlusslichter der Erhebung sind Bayern, Hessen, Baden-Württemberg, das Saarland und Rheinland-Pfalz.
Quellen: Statistisches Bundesamt, Anzahl der Bevölkerung nach Bundesländern, 2020; IVH/ZZF-Studie „Der Deutsche Heimtiermarkt 2021“
Quellenangabe
Beitrag / Grafik: IVH e.V.