Sie träumen davon, dass Ihr Hund sich auch im Freilauf an Ihnen orientiert und jederzeit die mentale Verbindung zu Ihnen hält? Sie wünschen sich entspannte Spaziergänge in einem partnerschaftlichen Mensch-Hund-Team? Karin Actun zeigt in diesem Ratgeber, wie dieser Traum Wirklichkeit werden kann: Wie Sie ihre persönliche Wirksamkeit erhöhen, körpersprachlich mit Ihrem Hund kommunizieren und das Miteinander so (um-)gestalten können, dass ein entspanntes Zusammenleben möglich ist. Mit Übungen zur praktischen Beziehungsgestaltung – für ein partnerschaftliches Miteinander!
Unser Fazit
„Man kann nicht nicht kommunizieren.“
Wie wichtig es ist sowohl die „innere“ Einstellung als auch die Körpersprache beim Hundetraining zu berücksichtigen, zeigen die unterschiedlichen Beispiele im Buch auf.
Bin ich mit meinen Gedanken bei mir, beim Hund, oder ganz woanders?
Wie „stehe“ ich gerade zu meinem Hund? Und dies ist im wörtlichsten Sinne zu verstehen.
Stehe ich frontal zu ihm oder seitlich?
Habe ich unbewußt eine bedrohende Haltung eingenommen, obwohl ich doch Freude vermitteln wollte?
Kurz: Vermittele ich (unbewußt) durch meine Körperhaltung vielleicht etwas ganz anderes, als ich möchte?
Ein Beispiel:
Der Hund kommt von hinten auf mich zu – ich drehe mich, vielleicht sogar mit Schwung zu ihn um, und meine Arme gehen dabei vom Körper ab nach oben.
Dies kann vom herankommenden Hund als „Dieser Raum gehört mir“ verstanden werden und der Hund bleibt stehen und kommt darum nicht näher.
„Ja, aber so war es doch gar nicht gemeint“ – wie oft hören wir das in einem Gespräch im Büro, unter Freunden oder der Familie?
Wenn etwa aber so wirkt – und Hunde sind nunmal keine „Muttersprachler“ in Sachen Körpersprache des Menschen – dann kommt es zwangsläufig zu Missverständnissen.
Wenn wir anfangen auf unsere Gedanken zu „ordnen“ und ganz dem Hund zu widmen mit dem wir gerade unterwegs sind, oder trainieren, ist ein großer Schritt getan.
Gelingt es uns dann auch noch unsere Körpersprache dem Verständnis des Hunde anzupassen (und Hunde lesen uns wie ein offenes Buch, nur können sie nicht immer alles „korrekt“ übersetzen, weil sie eben unsere Körpersprache in ihren „Hundemodus“ übersetzen) dann steht nicht nur einem erfolgreichen Training nichts mehr in Weg. Dann werden auch viele Missverständnisse (aufgrund unserer Körpersprache) der Vergangenheit angehören.
Damit wir verstehen können, was der Hund in unserer Körpersprache liest, ist es wichtig, Hunde zu beobachten.
Wie verhalten sie sich untereinander? Wie kommunizieren sie mittels Körpersprache?
Hier liegt dann die große Chance, dass zwei „Fremdsprachler“ (Hund und Mensch) sich richtig verstehen.
Ein kleines Highlight
Im Buch sind viele Links zu einzelnen Videos, welche das zunächst Beschriebene anschaulich darstellen.
Angaben zum Buch
Hunden Orientierung geben. Wie eine entspannte Mensch-Hund-Beziehung gelingt.
Ulmer Verlag
Karin Actun
2018. 112 S., 75 Farbfotos, Klappenbroschur.
ISBN 978-3-8186-0347-2.
Preis: € 16,90
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