Warum Qualität wichtiger ist als Quantität

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5 Dinge über Hunde und Bewegung

„Bewegung ist wichtig — aber bitte hundegerecht!“ 🐶✨
Unsere Hunde haben ganz eigene Vorstellungen davon, was ein schöner Spaziergang ist. Es geht nicht um Kilometerrekorde, sondern um das Erleben, das Schnüffeln und den Spaß an der gemeinsamen Zeit. In meinem neuen Blogbeitrag verrate ich dir 5 Dinge, die du über Bewegung mit deinem Hund wissen solltest — und warum gerade unsere älteren Fellnasen dabei besondere Aufmerksamkeit verdienen.

Lies rein, lass dich inspirieren und mach jeden Spaziergang zu einem kleinen Glücksmoment für dich und deinen Hund!

Bewegung ist für Hunde lebenswichtig — nicht nur für die körperliche Gesundheit, sondern auch für ihr seelisches Wohlbefinden. Doch oft wird unterschätzt, dass Hunde ganz andere Bedürfnisse haben als wir Menschen. Während wir vielleicht unsere Schrittzähler und Fitness-Apps bemühen, zählt für unsere Vierbeiner vor allem gemeinsame Zeit, Abwechslung und das eigene Tempo.

Lass uns einmal genau hinschauen, worauf es wirklich ankommt:

1️⃣ Zeit vor Strecke

Hunde interessieren sich nicht für Kilometerzahlen oder Dauer. Für sie zählt das, was sie erleben: neue Gerüche, spannende Entdeckungen und liebevolle Momente mit ihrem Menschen. Ein kurzer, aber intensiver Spaziergang mit viel Schnüffelzeit kann wertvoller sein als eine lange Strecke ohne Erlebnisse.

2️⃣ Freiwilligkeit

Bewegung soll Freude machen — und das gilt auch für unsere Hunde. Zwanghafte Spaziergänge bei schlechtem Wetter oder an stressigen Orten können Frust auslösen. Lass deinen Hund mitentscheiden: Möchte er anhalten? Ein wenig schnüffeln? Einen anderen Weg einschlagen? Gib ihm diese Freiheit, wann immer es möglich ist.

3️⃣ Im Tempo deines Hundes

Ob gemütliches Schlendern, kurzes Sprinten oder ausgiebiges Wälzen — jeder Hund hat sein eigenes Tempo. Besonders für Welpen, Senioren oder Hunde mit körperlichen Einschränkungen ist es wichtig, auf ihre Geschwindigkeit Rücksicht zu nehmen. Statt ein festes Tempo vorzugeben, begleite deinen Hund in seinem Rhythmus.

4️⃣ Körpergefühl fördern

Kleine Balancier-Übungen, das Klettern auf einen Baumstamm oder das Überqueren eines schmalen Pfades fördern die Körperwahrnehmung und Muskulatur. Solche spielerischen Herausforderungen machen nicht nur Spaß, sondern stärken auch das Selbstvertrauen deines Hundes.

5️⃣ Hunde brauchen Bewegung — aber anders als wir

Hunde sind keine Dauerläufer. Sie bevorzugen kurze, intensive Bewegungsphasen und längere Ruhezeiten. Statt stundenlanger Märsche sind abwechslungsreiche Spaziergänge mit mentaler Auslastung, kleinen Spielen und viel Schnüffelzeit ideal.


Ruhige Spaziergänge für Hundesenioren

Unsere älteren Fellfreunde haben oft andere Bedürfnisse als junge, energiegeladene Hunde. Sie bewegen sich langsamer, pausieren häufiger und haben manchmal kleine Wehwehchen. Umso wichtiger ist es, dass Spaziergänge für sie angepasst und angenehm gestaltet werden.

Wichtige Tipps für entspannte Senioren-Runden:

🐾 Wähle weiche, ebene Wege ohne zu starke Steigungen.
🐾 Plane viele kleine Schnüffelpausen ein — Senioren lieben es, die Welt in Ruhe zu erkunden.
🐾 Lass sie das Tempo bestimmen. Wenn’s heute nur bis zur nächsten Wiese geht, ist das völlig okay.
🐾 Vermeide hektische Hundebegegnungen, große Menschenmengen oder laute Orte.
🐾 Kleine Balance- und Wahrnehmungsübungen bleiben auch im Alter wichtig — ein Baumstamm zum Drübersteigen oder eine Wiese zum Wälzen zaubern oft noch ein Lächeln aufs Hundegesicht.

Fazit:
Bewegung ist für Hunde in jedem Alter wertvoll — aber nur, wenn sie auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist. Schenk deinem Hund gemeinsame Zeit, lass ihn entscheiden und genießt jeden Schritt zusammen. Denn Hundeglück misst man nicht in Kilometern, sondern in Momenten.

Quellenangabe
Beitrag: Idee und Realisierung Anja Kiefer