Der Frühling ist eine wunderbare Zeit für Hundehaltende und ihre vierbeinigen Freunde. Die Natur blüht auf, die Tage werden länger und die Temperaturen steigen. Doch mit dem Frühling kommen auch einige Herausforderungen für Besitzende und ihre Vierbeiner. Die Agila Haustierversicherung gibt Tipps zur Pflege und zum Schutz des Hundes in der Frühlingssaison sowie zur Bewahrung der Natur.
Der wichtigste zu beachtende Punkt im Frühling ist die Brut- und Setzzeit, die je nach Bundesland von März bis Juli ausgerufen ist. In dieser Zeit sind viele Tiere damit beschäftigt, Nester zu bauen und ihre Jungen großzuziehen. Hunde, die gerne schnüffeln und erkunden, können ungewollt auf Jungtiere treffen und diese stören oder gar verletzen. Deshalb müssen Hunde in vielen Bundesländern während dieser Zeit in bestimmten Gebieten an der Leine geführt werden. Besitzende sollten sich über die für ihre Region geltenden Vorschriften informieren und sich daran halten, um die Natur zu schützen.
Die meisten Hunderassen verlieren im Frühling ihr Winterfell. Um den Fellwechsel zu erleichtern, sollten Haltende regelmäßig mit einer geeigneten Bürste das lose Fell entfernen. Dies hilft nicht nur, die Menge an Haaren zu reduzieren, die überall herumfliegen, sondern fördert auch die Durchblutung der Haut und kann Hautirritationen vorbeugen.
Der Frühling ist leider auch die Zeit, in der Parasiten wie Flöhe, Zecken und Milben besonders aktiv sind. Diese kleinen Plagegeister können nicht nur unangenehm für den Hund sein, sondern auch ernsthafte Gesundheitsrisiken mit sich bringen. Wie Besitzende ihren vierbeinigen Liebling davor bewahren, dazu Agila Expertin Franziska Obert: „Um Hunde vor Parasiten zu schützen, sollte frühzeitig mit einer geeigneten Prophylaxe begonnen werden. Wer sich unsicher ist, welche Art der Prophylaxe am besten zum eigenen Hund passt, also zum Beispiel Spot-On-Präparate, Halsbänder oder Tabletten, sollte sich an die Haustierarztpraxis wenden.“ Wichtig ist auch, den Vierbeiner regelmäßig auf Zecken zu untersuchen, besonders nach Spaziergängen in der Natur. Die kleinen Blutsauger sollten so schnell wie möglich mit einem speziellen Zeckenwerkzeug entfernt werden, um das Risiko von Krankheiten zu minimieren.
Ein weiteres häufiges Problem im Frühling sind Allergien. Viele Hunde reagieren auf Pollen, Gräser oder andere Allergene, die in dieser Jahreszeit vermehrt auftreten. Symptome können Juckreiz, Hautirritationen oder Atemprobleme sein. Wer den Verdacht hat, dass sein Hund an Allergien leidet, sollte eine Tierarztpraxis aufsuchen. Dort können geeignete Tests durchgeführt und so die Allergene identifiziert sowie Behandlungspläne festgelegt werden.
Trotz dieser Herausforderungen gilt: Mit der richtigen Vorbereitung und Pflege können Hundehaltende und ihre vierbeinigen Lieblinge die schönen Frühlingstage in vollen Zügen genießen.
Quellenangabe
Beitrag: AGILA Versicherung