Ein ausreichend guter und erholsamer Schlaf ist unerlässlich für das Wohlbefinden.
Dies gilt sowohl für uns Menschen als natürlich auch für unsere Vierbeiner.
Hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, ob dein Hund einen erholsamen Schlaf genießen kann?
Kann er sich zum Beispiel immer noch auf den Rücken legen, wenn er dies bisher immer gerne getan hat?
Liegt er, sofern er das darf, immer noch gerne neben dir auf dem Sofa oder bleibt er lieber auf dem Teppich liegen?
Wie lange schläft dein Hund?
Wie sind seine Schlafposition, ändert er diese Schlafposition, oder bleibt er genauso liegen, wie er sich hingelegt hat?
Meidet er vielleicht mittlerweile einzelne Schlafplätze, die er früher sehr gerne ausgesucht hat?
Wie lange am Stück schläft er? Siehst du, dass er träumt? Wie ist seine Atmung, wenn er schläft? Ruhig und regelmäßig oder kommt es eher einem „inneren Hecheln“ gleich?
So wie die Körpersprache unserer Hunde im Wachzustand vieles über sie verrät, verrät sie auch vieles, wenn unsere Hunde schlafen.
Wenn sich ein Hund nicht mehr auf den Rücken drehen kann, dies aber früher gerne getan hat, solltest du über eine Schmerzproblematik nachdenken. Springt dein Hund nicht mehr auf die Couch, sondern legt sich lieber in sein Körbchen, kann es sein, dass er überhaupt nicht mehr auf die Couch springen kann, dies aber gerne tun würde, wenn ihn nicht solche Schmerzen plagen würden.
Einen Hund, der früher sehr gerne an einem warmen Ort geschlafen hat und nun deutlich kühlere Orte bevorzugt, zum Beispiel den Fliesenboden, könnten …. Genau: auch Schmerzen plagen.
Kurz:
Wir können sehr viel am Schlafverhalten unserer Hunde ablesen.
Darum solltest du ganz genau hinschauen, wenn sich dein Hund zur Ruhe bettet.
Ein entspannter und schmerzfreier Schlaf ist unerlässlich für ein qualitativ hochwertiges Leben
Im Schlaf werden viele Eindrücke verarbeitet und sollte dieser nicht entspannt und schmerzfrei stattfinden, können wird der Tag danach garantiert auch kein guter Tag werden.
Wir wissen selber, wie es uns geht, wenn wir eine Nacht nicht gut geschlafen haben.
Das ganze aufsummiert auf viele Nächte, bringt uns unter Umständen zum verzweifeln und ja, es macht uns durchaus auch aggressiv. Selbstverständlich gilt dies auch für unsere Hunde.
Ein schlechter Schlaf, vielleicht bedingt durch Schmerzen, wird im Wachzustand mit einem anderen, meist aggressiven, Verhalten beantwortet. Wen wundert es? Mich wundert es in jedem Fall nicht.
Darum schaue ich ganz genau auf meine schlafenden Hunde.
Bei Netti habe ich bemerkt, dass sie sich nicht mehr auf den Rücken dreht. Bei der Physiotherapie kam heraus: Sie hat Schmerzen im Rücken und kann sich daher gar nicht auf den Rücken drehen, geschweige denn auf dem Rücken liegen bleiben. Diese Problematik wurde (wird nun dauerhaft) entsprechend behandelt, zusätzlich haben wir auch diverse Schmerzmittel im Einsatz. Diese Kombination war bei uns der Durchbruch.
Netti liegt nun wieder sehr gerne auf den Rücken und streckt im wahrsten Sinne des Wortes alle viere von sich. Auch träumt sie definitiv wieder mehr und ja, auch ein schnarchen ist hin und wieder zu hören. Für mich ist dies das schönste Geräusch der Welt 
Weil wir uns dieser Sache angenommen haben, ist Netti nun wieder der ausgeglichene Hund, der sie vorher war.
Quellenangabe
Beitrag / Bild: Mein Herz bellt®