„Traumberuf Hundetrainer?“ von Kristina Ziemer – Falke

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Der Beruf des Hundetrainers – für viele Hundebegeisterte der Traumberuf schlechthin! Die Leidenschaft für Hunde zum Beruf zu machen und tagtäglich das tun, was einen glücklich macht. Aber ob er auch das Richtige für Sie wäre? Ob als Quereinsteiger oder Neueinsteiger, vor Beginn einer Ausbildung sollte man sich generell überlegen, ob man sich auch langfristig in diesem Beruf sehen kann. Es gilt einige Fragen in Ruhe und ehrlich zu beantworten:

 

  • Was sind meine Fähigkeiten?
  • Was wünsche/erhoffe ich mir?
  • Wieviel Zeit habe ich?
  • Bin ich motiviert? Was ist meine Motivation?
  • Sehe ich mich auch in 10 Jahren in diesem Beruf?
  • Arbeite ich gerne mit Menschen zusammen?
  • Fühle ich mich wohl, vor fremden bzw. vielen Menschen zu sprechen?

 

Wenn Sie zu dem Entschluss kommen, dass Hundetrainer Ihrpersönlicher Traumberuf ist, dass Sie tagtäglich mit den unterschiedlichsten Menschen und ihren Hunden arbeiten möchten, dann können Sie tatsächlich starten sich umzuschauen. Wo kann ich mich professionell ausbilden lassen? Wie lange dauert die Ausbildung zum zertifizierten Hundetrainer? Wie tief muss ich in die Tasche greifen? Wird der gewünschte Ausbildungsgang mit der abschließenden Prüfung von den Veterinärämtern anerkannt?

Heutzutage reicht es nämlich nicht mehr, einiges an Erfahrung im Training mit Hunden vorweisen zu können, um sich Hundetrainer zu nennen. Nein, die Qualität der heutigen Hundetrainer wird durch genaue Vorschriften sichergestellt. So sollten angehende Hundetrainer zunächst eine umfangreiche Ausbildung absolvieren und das erlangte Fachwissen in einer Prüfung nachweisen. Durch die bestandene Prüfung erhalten diese dann die Genehmigung des zuständigen Veterinäramtes. Wo die Prüfung absolviert wird, entscheidet das Veterinäramt in dem Ort, an dem Sie Ihre Hundeschule eröffnen möchten.

Wer eine anspruchsvolle Ausbildung nicht scheut, sondern sich sogar darauf freut, mehr über die verschiedenen Fachgebiete zum Thema „Hund“ zu lernen, wird sich von diesen Anforderungen auch nicht abschrecken lassen, die letztlich ja auch unterstützen soll, flächendeckend qualitativ gute und Hundetrainer zu haben, die tierschutzkonform arbeiten. Schließlich möchte man am Ende dieses fundierte Wissen anwenden, um anderen Mensch-Hund-Teams bei kleineren oder auch größeren Problemen und Fragen zur Seite stehen zu können. Nur die Liebe zu den Vierbeinern reicht leider nicht aus.

Wenn Sie Hundetrainer/in werden möchten, sollten Sie sich nicht scheuen, viel mit Menschen zusammenzuarbeiten und vor fremden Menschen zu sprechen. Sicher, Vieles lässt sich letztendlich noch im Laufe der Zeit erlernen, findet durch die Arbeit doch auch eine persönliche Weiterentwicklung statt. Um aber nicht unglücklich zu werden, muss man sich manche Aspekte der zukünftigen Arbeit vor Augen führen und überlegen, ob man daskann – Diplomatisch handeln, wenn es zu schwierigen Situationen mit Kunden kommt, Verständnis zeigen, wenn sich auch alles in einem dagegen sträubt, bei Regen und Schnee überwiegend draußen zu arbeiten, offen und ehrlich zu sein, wenn die Chemie einfach mal nicht stimmt. Bei der täglichen Arbeit wird man – wie in jedem Beruf – Höhen und Tiefen erleben, ist man sich dessen bewusst, dass nicht immer alles rosig verläuft, kann aber eigentlich nichts mehr schief gehen.

Die Ausbildung zum Hundetrainer wird praktisch, sowie theoretisch stattfinden und je nachdem, wieviel Zeit die Interessierten aufbringen können, entweder in der Gruppe vor Ort oder auch von Zuhause aus möglich sein. Das Ziemer&Falke – Schulungszentrum für Hundetrainer bietet hierzu beispielsweise den „Hundetrainer@home“ – Ausbildungsgang (http://www.ziemer-falke.de) an, der besonders beliebt bei Berufstätigen ist oder auch bei Menschen, bei denen die räumliche Distanz zu groß ist. Sie erhalten die Skripte bequem nach Hause und können sich ihre Zeit zum Lernen selber einteilen. Aufgrund der modernen, technischen Möglichkeiten, können sie sich Webinare, sogenannte Online-Seminare, von der Couch aus ansehen und dazu Notizen machen und natürlich auch jederzeit Fragen stellen – auch bei dieser Ausbildungsvariante werden die angehenden Hundetrainer natürlich nicht alleine gelassen, sondern können die Dozenten jederzeit fragen und kontaktieren. Die vielen Praxiseinheiten finden zudem zeitig planbar statt, sodass man sich frühzeitig darauf einstellen und planen.

Möglichkeiten bieten sich also nicht nur für Neueinsteiger, sondern auch für die (noch) berufstätigen Quereinsteiger. So gibt es auch vielerlei Möglichkeiten nach bestandener Ausbildung zum Hundetrainer seinen Alltag zu gestalten. Ob hauptberuflich mit eigener Hundeschule in die Selbständigkeit zu starten oder lieber erstmal „nur“ als Nebenverdienst einige Trainerstunden anzubieten – jeder kann die für sich persönlich passendste Alternative finden und umsetzen. Auf diese Weise mag der Einstieg in den Hundetrainerberuf vielleicht etwas leichter fallen, man benötigt kein großes Startkapital, man ist noch abgesichert und kann sich selber „austesten“, wie man ankommt.

Die beruflichen Chancen sehen sehr gut aus, man benötigt nicht zwangsläufig einen eigenen Trainingsplatz oder gar Räumlichkeiten. Man ist flexibel und kann auch rein als mobiler Hundetrainer arbeiten.

Ob man nun gleich Vollzeit einsteigen möchte, groß oder klein beginnt oder sich erstmal langsam in den Hundetraineralltag wagt, empfehlenswert ist es, in einen eigenen Internetauftritt und ein eigenes Logo zu investieren. Das sorgt nicht nur für ein seriöses Image, sondern steigert auch die Bekanntheit. Interessierte Kunden haben die Möglichkeit sich im Vorfeld über Sie zu informieren und Sie überhaupt erst einmal zu finden und „kennenzulernen“.

Zudem sollte man sich bereits im Vorfeld überlegen, wieviel man für sein qualitativ hochwertiges Hundetraining verlangen kann, um auch weiterhin für Kunden attraktiv zu bleiben.

Ist der professionelle Rahmen geschaffen, kann man auch Kooperationen mit Kollegen, Tierfutter-, Hundezubehör-Produzenten und ähnlichen Marken und Geschäften ins Auge fassen. Kann man sich mit den Produkten und Ansichten identifizieren, spricht nichts dagegen und kann zugleich von Nutzen für die eigene Reichweite sein.

Als Hundetrainer/in hat man viele Möglichkeiten. Man kann sich beruflich in die Richtung entwickeln, die einem vorschwebt, man kann tagtäglich mit einem Lächeln in den Tag starten, da man sich entschieden hat das zu tun, was man liebt und was einem Freude bereitet. Außerdem ist man in der Lage, auch seine eigenen Hunde besser zu „lesen“, ihr Verhalten zu verstehen und so auf ihre Bedürfnisse einzugehen und zu handeln.

Auch wenn es viel Arbeit und Zeit in Anspruch nimmt Hundetrainer zu werden, ist es ein wunderbarer Beruf, der einem viele Chancen und Möglichkeiten bereithält.

 

 Kristina Ziemer-Falke, www.ziemer-falke.de