Dackel Ralph erklärt die Welt | Knesebeck Verlag

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Lebe, liebe und sei glücklich

Dackel Ralph hat trotz seiner kurzen Beine ein erstaunliches Selbstbewusstsein. Zusammen mit seinen Freunden, dem freundlichen Bullmastiff Rocco und Bulldogge Simon mit dem zerknautschten Gesicht, begibt er sich in die skurrilsten Situationen. Wie alle Hunde haben die drei eine total entspannte Lebenseinstellung und erinnern uns daran, die einfachen Dinge im Leben zu schätzen, den Moment zu nutzen und unserem Herzen zu folgen.

Wir hatten das große Glück, dieses wunderbare Buch als Rezensionsexemplar zu erhalten und können es jedem Hundefreund, aber auch allen anderen Zweibeinern, nur ans Herz legen.
Sollten Sie einmal nicht so gut gelaunt sein, dann nehmen Sie einfach dieses Buch zur Hand.
Wir versprechen: Im nu wird sich Ihre Laune bessern.
Ralph hat schlicht und ergreifend das Talent, jedem ein Lächeln auf´s Gesicht zu zaubern.
Egal, ob Sie sich einfach nur die bezaubernden Bilder anschauen, oder sich die Lebensweisheiten von „Ralph & Friends“ zu Herzen nehmen.
Nach der Lektüre sehen Sie die Welt mit anderen Augen!

Ob zum selber behalten, oder verschenken:
Mit Ralph machen Sie alles richtig ❤

Wir geben gerne vier Pfoten hoch.

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Die Autorin:
Serena Hodson lebte lange als Grafikdesignerin in London, bevor sie nach Australien ging. Ihre beiden Hunde Rocco und Simon sowie Ralph, der Dackel ihrer Schwester, wurden bald zu ihren beliebtesten Fotomotiven. Ihre Fotografien werden bereits international ausgestellt.

Interview mit Serena Hodson zum Erscheinen des Buchs
Woher kommen Sie? Erzählen Sie uns etwas über Ihren Hintergrund.
Ich stamme aus Neuseeland. Geboren und aufgewachsen bin ich in Waipukurau, einem kleinen Ort auf der Nordinsel. Ich habe auch zwei Jahre in London gelebt und gearbeitet, kehrte dann aber nach Auckland, Neuseeland, zurück und war als Grafikdesignerin für verschiedene Werbeagenturen tätig. 2006 zog ich nach Brisbane in Australien; hier fühle ich mich heute heimisch.
Wollten Sie schon immer Fotografin werden?
Nein. Irgendwann wollte ich in den Urlaub fahren und mir vorher unbedingt eine digitale Spiegelreflexkamera für die Urlaubsfotos zulegen. Doch als ich die Kamera dann schließlich in Händen hielt, war klar, dass wir beide füreinander bestimmt waren und nun viel Zeit miteinander verbringen würden. Es machte mir unglaublich Spaß, in diesem Urlaub meine Hunde zu fotografieren – das hat die Lust am Fotografieren in mir geweckt.
Wie kamen Sie zur Tierfotografie?
Die Hunde waren von Anfang an mein Lieblingsmotiv. Ich loggte mich regelmäßig bei einem Hundeforum ein und hatte kurz darauf meinen eigenen Thread namens »Roc n Ralph«. Ich bloggte sie täglich, und sie hatten bald eine Menge Follower. Allmählich wurde mir bewusst, dass meine Hunde etwas ganz Besonderes sind, dass sie Menschen Freude bereiten und sie zum Lachen bringen; also machte ich immer weiter. Und daraus entstanden die Fotos.
Wann haben Sie die Hunde zum ersten Mal fotografiert?
Vor etwa fünf Jahren. In dem Haus, in dem ich wohnte, hatte ich ein kleines Zimmer frei, das ich zu meinem Fotostudio machte. Dann entwickelte ich auch immer mehr Konzeptideen mit Rocco und Ralph. Sie liebten die Aufmerksamkeit, und ich liebte ihre Reaktionen.
Mit wem arbeitet es sich leichter: mit Ralph oder mit Simon?
Das ist schwer zu sagen, weil sie beide großartig sind, allerdings auf ganz unterschiedliche Weise. Ralph ist inzwischen definitiv ein alter Hase; er macht, was ich sage, und das Shooting ist erledigt. Simon dagegen bestimmt, wie das Shooting läuft, dem muss ich mich fügen. Er bringt auf jeden Fall seine eigenen Vorstellungen mit ein.
Wie finden Sie die Ideen für Ihre Fotos?
Meine Hunde sind mir eine nie versiegende Inspirationsquelle. Ihre Persönlichkeiten und der Unfug, den sie treiben, liefern mir immer eine Idee. Mir ist nie langweilig und ich habe auch nie das Gefühl, dass die Arbeit mit ihnen stagniert.
Was ist der Schlüssel zum Geheimnis eines guten Fotos?
Ich versuche immer, es möglichst einfach zu halten und nicht zu viel darüber nachzudenken. Wenn auf einem Foto zu viel passiert, kann das die Wirkung abschwächen. Außerdem ist es wichtig, nicht immer nach »dem perfekten Foto« zu suchen. Alle Haustierfotografen sind vom Ausdruck ihrer Tiere besessen – sei es nun diese oder jene Neigung des Kopfes oder die Art, die Ohren aufzustellen. Die besten Fotos sind die, die diesen erwarteten Ausdruck gerade nicht einfangen. Es sind die anderen, die ungeplanten Gesichtsausdrücke, die der Aufnahme einen gewissen Surrealismus verleihen.
Welches Foto war am schwierigsten?
Das von Simon mit den Federn war definitiv eine Herausforderung. Er wollte darunter schlafen, sie waren so gemütlich und warm. Also musste ich ihn immer wieder aufwecken – vielleicht der Grund für den besten Gesichtsausdruck, den ich mir wünschen konnte.
Welches Foto im Buch ist Ihr Lieblingsfoto?
Das ist auch schwer zu sagen, weil jedes Foto einen besonderen Platz in meinem Herzen hat, immer aus einem anderen Grund. Ralph im Einkaufswagen ist berühmt geworden – und fängt perfekt die Art und Weise ein, wie er von der Welt gern gesehen werden möchte.
Kam es bei den Shootings auch einmal zu komischen Zwischenfällen?
Abgesehen davon, dass Simon beim Fotografieren immer wieder einschlief – es gibt etwa drei Fotos im Buch, für die ich ihn aufwecken musste, und dementsprechend sauer guckt er auch –, war Ralph im Kartoffelbrei sehr lustig. Dackel sind ziemlich verfressen, er wollte die ganzen Requisiten verputzen.
Arbeiten Sie allein oder hilft Ihnen jemand bei den Shootings?
In der Regel arbeite ich allein, es sei denn, die Hunde brauchen jemanden in ihrer Nähe, der sie unterstützt. Oberste Priorität haben bei mir immer die Sicherheit und dass sich die Hunde wohlfühlen. Das Foto kommt erst an zweiter Stelle.
Welche Ausrüstung verwenden Sie und warum?
Die wichtigsten Geräte sind meine beiden Nikons, die D800E und die D700. Ich arbeite gern mit Zoom-Objektiv und besonders weiten Winkeln, weil ich dann näher bei den Hunden sitzen und sie instruieren kann. Bei Bedarf verwende ich auch einen Aufhellblitz, doch am liebsten ist mir natürliches Licht.
Wer sind Ihre Vorbilder bzw. kreativen Einflüsse?
Meine Hunde – sie inspirieren mich jeden Tag. Als ich anfing, hatte ich mich noch nicht genug für Fotografie interessiert, um zu wissen, wer wer ist in der Branche. Mittlerweile bewundere ich die Revolutionäre der Haustierfotografie wie William Wegman oder Rachael Hale McKenna. Ich versuche aber, mich nicht zu sehr mit anderen Fotografen zu beschäftigen, um sie nicht unbewusst zu kopieren.
Wer ist Ihr größter Fan?
Meine Familie und meine besten Freunde – es sind also mehrere, nicht nur einer. Alicia hat mich von Anfang an dazu ermutigt, tiefer in die Fotografie einzusteigen. Auch meine Familie hat mich großartig unterstützt, und meine beste Freundin Merrin hat immer an mich geglaubt und war mir bei diesem Buch eine unschätzbare Hilfe.
Was wollten Sie mit den Bildern dieser Sammlung einfangen oder ausdrücken?
Den Humor und die Liebe, die Hunde uns schenken. Das Schönste ist, wenn ich die Leute mit meinen Bildern zum Schmunzeln oder sogar ein wenig zum Lachen bringen kann.
Und wohin geht es jetzt?
Ich tue genau das, was ich gern tue, und würde gern mehr Zeit damit verbringen. Ich bin immer auf der Suche nach neuen Gelegenheiten, an denen ich wachsen und mich als Künstlerin entwickeln kann. Ich kann mir nicht vorstellen, je eine kreative Blockade zu erleben oder mich irgendwie verbraucht zu fühlen. Ich hoffe auf ein zweites Buch, damit ich die Erfahrungen alle noch einmal machen kann – es war ein ganz erstaunlicher Prozess, und ich kann es gar nicht erwarten zu sehen, wie die Leute auf meine Arbeit reagieren werden. Natürlich bin ich auch ein wenig nervös, aber insgesamt eher aufgeregt.

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