Auf die Größe kommt es eben doch an

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Die beliebtesten Hunderassen 2017 in Deutschland

Hannover, 04. Januar 2018. Aus Ludwigslust kommt der größte Trabi der Welt, im Dortmunder Stadion befindet sich die größte Stehplatztribüne Europas und im Schwarzwald stößt man auf die weltgrößte Kuckucksuhr. Land auf, Land ab: Auf die Größe kommt es eben doch manchmal an. Dieser Trend lässt sich auch im aktuellen Ranking der AGILA Haustierversicherung zu den beliebtesten Hunderassen 2017 beobachten: Größere Rassen werden beliebter, kleinere verlieren offenbar an Zuspruch. Das hat eine Auswertung von Kundendaten des Spezialversicherers ergeben.

Bereits seit Jahren sind die größeren Rassen Labrador (Platz 3), Australian Shepherd (Platz 5) und Golden Retriever (Platz 6) erfolgreich vertreten. In der neuesten Statistik bekommen sie von drei anderen großen Artgenossen tatkräftige Unterstützung: der Olde English Bulldogge (Platz 7) und den beiden Neuzugängen American Staffordshire Terrier (Platz 9) und Deutscher Schäferhund (Platz 8). Letzterer ist übrigens der einzige Vierbeiner im Ranking, dessen Wurzeln in Deutschland liegen. Als Begründer der Rasse gilt der Dresdner Max von Stephanitz, der Ende des 19. Jahrhunderts mit der professionellen Zucht begann. Mittlerweile ist der „Schäfi“ ein echter Exportschlager: Er zählt seit einigen Jahren zu den beliebtesten Hunderassen in China und den USA. Der Schäferhund Strongheart wurde in Hollywood sogar zum Filmstar und besitzt einen eigenen Stern auf dem Walk of Fame.

Mit dem Schäfi, der Olde English Bulldogge und dem Staffordshire Terrier sind nicht nur große, sondern auch anspruchsvolle Hunderassen auf dem Vormarsch. Alle drei gehören in die Hände erfahrener Hundehalter. Sie gelten als sehr intelligent und benötigen eine konsequente Erziehung sowie ausreichend geistige und körperliche Auslastung. Bei artgerechter Haltung erweisen sich alle drei als loyale und liebevolle Wegbegleiter. Vielleicht ist also neben der Größe auch entscheidend, dass der vierbeinige Freund nicht nur Haustier, sondern ein vollwertiges Familienmitglied werden kann.

 

[Quellenangaben
Text: Agila
Foto: pixabay]